Austausch der Anästhesiegase

Austauschen von Desfloran (250 ml Flasche) durch Sevofloran (240 ml Flasche). 

Erneuerung der Kälteversorgung

Die Kälteversorgungsanlage des Krankenhaus wurde komplett erneuert und ist somit auf dem neusten Stand der Technik. Alle Anlagen im Haus sind an die neue Anlage angeschlossen.

Ecosia Suchmaschine

Es wird ein Wechseln zu Suchmaschine Ecosia angestrebt. Die IT wird die Suchmaschine voreinstellen, sodass nicht mehr automatisch über Google oder andere Anbieter gesucht wird, sondern über Ecosia. 

Unterstützung der NGO Ecosia (Nutzung erneuerbarer Energie und Planzung von Bäumen)

Radeln für das Klima

Wir machen bei einer Aktion Radeln für das Klima mit. Über eine Onlineplattform kann sich jeder Mitarbeiter anmelden und km sammeln. Die Geschäftsführung spendet für jede 1000 gefahrenen km, 25 m² Wald an die Aktion 'Ein Wald für Köln'. https://www.sdw-nrw-koeln.de/mitwirkung/baumpflanzenaktion/ 

Motivation zur klimafreundlichen Anreise. 100 m² Wald wurden gepflanzt.

Handysammelaktion

Wir machen bei einer Aktion des NABU mit. Der NABU sammelt alte Handys und finanziert mit den Erlösen aus dem Recycling Insektenschutzprojekte. Im Vordergrund steht für den NABU die Wiederaufbereitung und - falls erforderlich - Reparatur von Mobilgeräten, um die Nutzungsdauer eines Handys zu erhöhen. Wir sammeln alle Arten von Handys, Smartphones oder Tablets – gerne mitsamt Zubehör (Netzteil, Ladekabel, Akku, Headset). Dabei ist der Zustand der Geräte egal: sowohl funktionstüchtige als auch defekte Geräte können abgegeben werden. 

Begrünung Terrasse

Eine 100 m² große Terasse wurde mit mehren Beten, Töpfen und Hochbeeten ausgestattet und bepflanzt. Dabei wurden nur Materialien verwendet, die auf dem Schrotthaufen des KH lagen. Es wurden Blumen, Gemüse, Kräuter und Kletterpflanzen angeplantzt. Eine Pergula aus Hopfen soll Schatten für die Pausen spenden. Die Pflanzen wurden durch Spenden finanziert.

Ausbau Fahrradstellplätze

Fahrradstellplätze sollen um 20 überdachte Plätze erweitert werden. Zudem soll eine Reperatursäule aufgebaut werden. Der Preis der Personalparkplätze wird von 60 auf 70 € pro Monat erhöht.

Poolwäsche für Mitarbeiter

Die personalisierte Personalkleidung soll durch Poolkleidung ersetzt werden. Die Mitarbeiter haben keine eigene Kleidung mehr. Der Bedarf sinkt. Weniger Kleidung muss vorgehalten werden, weniger Kleidung muss gekauft werden. 

Austausch Einmalmaterial gegen Mehrweg im OP

Es sollen Materialien identifiziert werden, de durch Mehrweg Materialien ersetzt werden können. Nach und nach werden die Verbrauchsgüter der einzelnen Abteilungen durchgegangen. Begonnen wird mit den Einmaltrokaren in der Allgemeinchirurgie. Neuanschaffungen von Trokaren inkl. Zubehör für 7845 €. Pro OP werden ca. 15 Teile benötigt (inkl. Zubehör (Hülse, Reduzierstück, Dichtkappe, Trokarkörper ectc.).

Zweiseitiger Druck

Die Druckereinstellung soll von einseitigen Druck auf zweiseitigen Druck voreingestellt werden. Pro Jahr werden ca. 1.900.000 Blatt eingekauft. 

Vegetarischer Tag Cafeteria

Jeden Mittwoch wird das Fleischgericht durch ein vegetarisches Gericht ersetzt. Ca. 60 Essen werden Fleischfrei.

Etablierung Klimaschutzmanagement

Schaffung eines Arbeitskreises "Green Hospital" mit Kollegen aus Bereichen, die für den Klimaschutz wichtig sind (z.B. Bau) und eine Lenkungsposition haben.

Schaffung eines Netzwerkes an Nachhaltigkeitsbeauftragte, die in sämtlichen Bereichen des Klinikums arbeiten und als Multiplikator fungieren.

Ziel: Schaffung eines Netzwerkes, um Informationen zu teilen UND um Projekte effizient zu koordinieren.

Etablierung Klimaschutzmanagement und Klimaschutzkonzepte

• Einführung einer Stabstelle zur Etablierung von Klimaschutzmaßnahmen
• Entwicklung von nachhaltigen Prozessen und Kreisläufen durch eine eigene Stabstelle
• Entwicklung von Klimaschutzzielen
• Koordination ablaufender Prozesse und Umstrukturierung dieser Prozesse im Sinne der formulierten Klimaschutzziele
• Erstellung einer THG-Bilanz durch KSM

Implemetierung "to good to go"

Aufgrund der Buffetsituation in der Cafeteria lässt sich keine 100 % genaue Produktion der zu verkaufenden Lebensmittel planen. Speisen, die in der Auslage waren, müssen am selben Tag verkauft oder verworfen werden.
Die umgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung des Verwurfes haben diesen deutlich reduziert. Für die verbleibenden Speisen und Backwaren soll die etablierte Plattform „to good to go“ genutzt werden, um den Verwurf von Speisen nochmals zu reduzieren. Neben den durch to good to go erwirtschafteten Umsätzen, entfallen die Entsorgungskosten für die Verwürfe und das Image der Cafeteria wird hinsichtlich dem wichtigen Thema „Nachhaltigkeit“ erneut gestärkt.

Umstellung von kompostierbaren Eierbechern zu Mehrweg-Eierbechern aus Porzellan

Jährlich wurden 45.000 kompostierbare Eierbecher für das Frühstücksei ausgegeben. Diese wurden ersetzt durch Mehrweg-Eierbecher aus Porzellan. Abgewägt wurden ökologische und ökonomische Gesichtspunkte. Die Kosten für den Spülprozess und
die dafür benötigten Ressourcen wurden den Anschaffungskosten für die Einweg-Eierbecher gegenübergestellt.

Digitalisierung der Patienteninformationen/Patientenmappen

Patienteninformationsmappen wurden durch QR-Codes auf den Nachtschränken ersetzt. Die bisher in den Patientenmappen verfügbaren Informationen sind auf der Homepage eingebettet. Der Großteil der Patientenmappen wurde ungelesen entsorgt.
Durch die Umstellung sparen wir ca. 200.000 Seiten Papier sowie hochpreisige Umschlagmappen und personelle Ressoucen beim Zusammenstellen der Mappen. Um sicherzustellen, dass hochbetagte als auch analoge Patientinnen und Patienten Zugriff auf die Informationen haben, stehen Patienteninformationsmappen in Papierform in geringer Anzahl in den Aufenthaltsräumen zur Verfügung.

Fahrradleasing

Angebot des Bike-Leasings für Mitarbeitende wurde im Rahmen der Corporate Benefits geschaffen. Im Vordergrund stand die Mitarbeiterbindung. Allerdings sollte den Mitarbeitenden auch eine Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto geboten werden. 

Vertragsabschluss mit der Bike Mobility GmbH im Jahr 2019. Mit Vertragsschluss entstehen keine Kosten für den Arbeitgeber.

Die Leasingrate wird den Mitarbeitenden vom  Bruttogehalt abgezogen, sodass dieser zusätzlich einen steuerlichen Vorteil genießt. Nach 3 Jahren kann das Leasing-Rad, gegen einen eine Ablöse, übernommen werden. Die prozentuale Ablösesumme kann
zwischen Arbeitgeber und Leasinganbieter verhandelt werden.

Aktive Nutzer im St. Elisabeth-Krankenhaus aktuell: 90

Installation einer PV-Anlage

Die Idee der Installation einer PV-Anlage bestand bereits länger, da das Krankenhaus über viele große und geeignete Dachflächen verfügt. Ein Teil dieser Dachfläche wurde im Oktober 2023 mit einer PV-Anlage ausgestattet, die über das Förderprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz der Krankenhäuser, finanziert wurde.

Einsatz von Narkosegasabsorbern

Seit 3/23 absorbieren wir mit Narkosegasfiltern volatile Anästhetika, die dann nicht mehr in der Atmosphäre landen. Zertifiziertes System heisst Contrafluran und wird an der UK Essen und Düsseldorf und im MHW eingesetzt.
Über die genaue CO2 Ersparnis können wir noch keine genauen Angaben machen.
Vorsichtige Annahmen avisieren Einsparungen im Bereich von >200 t CO2 p.a.
Rückfragen: marc.achilles@prohomine.de

Umstellung auf die Suchmaschine Ecosia

Ecosia ist eine Suchmaschine, deren Überschüsse in die Finanzierung von Baumpflanzprojekten oder anderen Umweltprojekten fließen. Finanziert wird die Suchmaschine über Werbeanzeigen. Für die Pflanzung eines Baumes sind ca. 30 Suchanfragen erforderlich. Die Klimaschutz-AG der Pro Homine hat sich im Januar 2023 für die Nutzung der Suchmaschine Ecosia, statt wie bislang Google, entschieden. Die Suchmaschine wurde anschließend in unser Intranet integriert. Pro Tag laufen holdingweit ca. 800 Anfragen.

Umstellung des Fuhrparks auf E-Flotte

Die Pro Homine (Konzern mit den beiden Krankenhäusern Marien-Hospital Wesel und St. Willibrord-Spital Emmerich) verfügt insgesamt über 8 E-Autos und 3 Hybrid-Autos. Bis auf ein E-Fahrzeug sind alle Fahrzeuge geleast. Der Großteil wird nach Auslaufen der Leasing-Zeit übernommen. Die Pro Homine verfügt in Wesel über 5 eigene Ladesäulen á 11 KW, die in 2019 (1) und 2023 (4) erbaut wurden. In Wesel gibt es darüber hinaus 2 Ladesäulen der Stadtwerke (lokaler Energieversorger) mit jeweils 4 Anschlüsse á 11 KW (2020 erbaut). In Emmerich gibt es ebenfalls 5 eigene Ladesäulen, die in 2019 (1) und 2023 (4) angeschafft wurden. Zeitnah sollen die Ladesäule über die eigene PV-Anlage gespeist werden.

Diverse Maßnahmen

Luftmengenregelung für die zentrale Abluft
LED Beleuchtung (Bewegungsmelder) in Nebenräumen und Fluren
Aufbau einer PV Anlage 250 KW
12 Ladestationen E Mobilität
Jobrad Angebote

Aufstellung eines langfristigen Klimaschutzkonzeptes

Ausarbeit eines langristigen Konzepts zur Realisierung von Klimazielen mit Schwerpunkt Bauwesen (nachhaltige Sanierungsmaßnahmen - Fassadenarbeiten, LED-Umrüstung, PV-Aufrüstung, etc.) sowie mögliche Konzepte zum Umstieg auf E-Mobilität des hausinternen Fahrzeugpools

Sensibilisierung der Mitarbeitenden und Patient:innen in der Speiseversorgung

Berechnung der CO2-Bilanz aller Menüs im Sommer- und Winterspeiseplan sowie Auslobung von klimafreundlichen (stoßen 40 % weniger CO2 aus als herkömmliche Gerichte) und veganen Menüs.
Green Nudging: Durch Hinweise/Icons auf dem Speiseplan sollen Mitarbeitende und Patient:innen auf klimafreundliche und vegane Gerichte im Speiseplan aufmerksam gemacht werden. Sie sollen angeregt werden, sich für diese Gerichte zu entscheiden und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch die Information und Kennzeichnung können Mitarbeitende und Patient:innen für klimafreundliche Gerichte sensibilisiert werden und sie können selbst eine Entscheidung treffen, ohne sich bevormundet zu fühlen.

Alternative Möglichkeiten der Wärme- und Kälteerzeugung

Treibhausgasreduzierung ist eine notwendige Maßnahme zur Erhaltung der Lebensgrundlage für alle Menschen. Die Klinik betreibt im Wesentlichen eine Wärme- und Kälteerzeugung auf Basis der Nutzung fossiler Brennstoffe was zur wesentlichen Klimaerwärmung beiträgt. Diese Erkenntnis zwingt uns, über Alternativen nachzudenken. Ein erster Schritt dies zu ändern, ist die Erörterung von praktischen und technischen Möglichkeiten der Umsetzung. Mit Hilfe von externen Fachingenieuren wird versucht, auszuloten welche Möglichkeiten ökonomisch realisierbar sind.

Betreibung von PV-Anlagen

Treibhausgasreduzierung ist eine notwendige Maßnahme zur Erhaltung der Lebensgrundlage für alle Menschen. Die Klinik verfügt über Flächen die geeignet sind PV-Anlagen ökonomisch zu betreiben. Dies unterstützt den nachhaltigen Betrieb des Krankenhauses aufgrund der Verwendung der erneuerbarer Ressource Sonnenenergie. Es trägt zudem dazu bei, weitere Maßnahmen wie den Ausbau der E-Mobilität, durch Bereitstellung der dafür
notwendigen elektrischen Energie zu unterstützen.

Treibhausgasreduzierung

Treibhausgasreduzierung ist eine notwendige Maßnahme zur Erhaltung der Lebensgrundlage für alle Menschen. Die Stromversorgung der Klinik mit Strom wird durch Bezug von Ökostrom eines EVU's und durch eigenerzeugtem Strom über 3 BHKW's bereits umweltbewusst betrieben. Die successive Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik ist schon in vollem Gange. Gravierende Hemmnisse bestehen jedoch durch Vorschriften, die eine Nutzung und Weitergabe von eigen erzeugtem Strom an Dritte betrifft. Dies hat Auswirkungen z.B. auf die Bereitstellung von Ladestationen für Mitarbeiter. Hier ist seitens der Politik eine Vereinfachung mit Senkung bürokratischer Hürden wünschenswert, auch hinsichtlich der Attraktivität als Arbeitsplatz.

Implementierung Klimaschutzmanagement

Im Klinik-Verbund des LVR wird das Thema Klimaschutz bereits in vielen Bereichen behandelt und umgesetzt. In der LVR-Klinik Langenfeld ist dies ebenfalls in den unterschiedlichen Bereichen der Fall (ökologische
Reinigungsmittel, Einsatz von ökologischen Baustoffen, Energetische Maßnahmen an Gebäuden, E-Mobilität etc.) Allerdings fehlt eine übergeordnete Struktur, welche diese Maßnahmen effektiv zusammenführt und zusätzliche Synergieeffekte erschließt.
Ziel: Die Bildung einer Stabsstelle Klimaschutz
weiteres Vorgehen: Bewusstsein schaffen, Notwendigkeit kommunizieren in Gesprächen mit Beteiligten und Entscheidern

Haus 51 - Energetische Maßnahmen

Im Zuge eine Begehung durch einen Energieberater wurde eine Bestandsanalyse erstellt und Vorschläge zur Energetischen Ertüchtigung erstellt. Das Haus 51 ist ein Bestandsgebäude aus Mitte der 1960 Jahre auf dem Gelände der LVR-Klinik Langenfeld. Die vorhandenen Fenster entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen, waren teilweise defekt und nicht mehr zu reparieren. Die Alt-Fenster werden gegen neue Fenster mit
verbessertem Wärmeschutz ausgetauscht. Dabei wurde auf die Auswirkungen durch die verbesserte Dämmung der Fenster auf den Bestand geachtet.

Aufbau eines Klimaschutzmanagements

nähere Informationen folgen in Kürze

Energiemanagementsystem/Zählerkonzept am Standort Recklinghausen

Aufbau und Implementierung eines Energiemanagementsystems (EMS): 
Mithilfe des EMS werden diverse Daten wie Energieverbräuche und Leistungsdaten erfasst und analysiert.

Austausch der Heizungspumpen am Standort Marl

Pumpen:
- energieeffiziente Pumpen
- intelligenter Regulierungstechnik (frequenzgesteuert)
--> Leistungsanpassung nach tatsächlichem
Leistungsbedarf durchschnittlicher Leistungsverbrauch alt: 1.153 W
durchschnittlicher Leistungsverbrauch neu: 721 W
prozentual: -38 %

Austausch der Heizungspumpen am Standort Recklinghausen

Pumpen:
- energieeffiziente Pumpen
- intelligenter Regulierungstechnik (frequenzgesteuert)
--> Leistungsanpassung nach tatsächlichem Leistungsbedarf
max. Leistungsverbrauch alt: 22.900 W
max. Leistungsverbrauch neu: 16.380 W
durchschnittlicher Leistungsverbrauch neu: 8950 W
prozentual:max: -28 % durchschnitt: -61%

Austausch der Leuchten am Standort Marl

Beleuchtung:
- Austausch alter Deckenleuchten durch LED
- teilweise mit Licht- und Bewegungssensoren
- ausschalten automatisch (teilweise)
- umweltschonender, da Inhaltsstoffe wie Quecksilber nicht vorhanden
- Austausch Deckenleuchten gegen intelligente LED Stehleuchten
Deckenleuchten:
alt: 12.890 W neu: 5.504 W
prozentual: -57 %
Stehleuchten (bei max. Leistung, ohne Dimmung, bei Anpassung der "Lichtsträrke" --> höhere Einsparung):
alt: 13.509 W neu: 8.378 W
prozentual: -38 W

Austausch der Leuchten am Standort Recklinghausen

Beleuchtung:
- Austausch alter Deckenleuchten durch LED
- teilweise mit Licht- und Bewegungssensoren
- ausschalten automatisch (teilweise)
- umweltschonender, da Inhaltsstoffe wie Quecksilber nicht vorhanden
- Austausch Deckenleuchten gegen intelligente LED Stehleuchten
Deckenleuchten:
alt: 14.560 W neu: 7.524 W
prozentual: -48 %
Stehleuchten (bei max. Leistung, ohne Dimmung, mit
Anpassung der "Lichtsträrke" --> höhere Einsparung):
alt: 30.670 W neu: 14.308 W
prozentual: -53 %

Gebäudeleittechnik (GLT)/Mess-, Steuer- und Regelungstechnik am Standort Marl

Die GLT dient zur Überwachung und Steuerung verschiedener automatisierter Systeme innerhalb eines Gebäudes. Darunter zählen Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungssysteme, Beleuchtungs- und Beschaffungsanlagen sowie Überwachungs- und
Zugangssysteme. Zudem werden messbare Werte wie Temperatur, relative und absolute Luftfeuchtigkeit und Luftdruck aufgezeichnet, wodurch wiederum eine Ableitung verschiedener Einsparungsmaßnahmen möglich ist.

Errichtung eines Building and Energy Management System (BEMS) (Integriertes Energiemanagementsystem) am Standort Marl

Das Building- und Energiemanagementsystem ermöglicht uns eine präzise Steuerung von Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Beleuchtung und anderen gebäudetechnischen Systemen. Es berücksichtigt dabei Faktoren wie Raumbelegung, Außentemperatur,
Wettervorhersagen und andere Parameter, um den Energieverbrauch u.a. durch eine Optimierung der Gebäudesteuerung, Echtzeitüberwachung und –steuerung sowie durch den Einsatz eines Lastspitzenmanagements zu optimieren und bildet dadurch die Basis für erfolgreiche weitergehende Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz.

Neue Thermostatköpfe am Standort Marl

Die Installation der Behördenventile verhindert eine manuelle Regulierung der Raumtemperatur. Die neuen Thermostatköpfe haben eine verdeckt angeordnete Sollwerteinstellung.

Energetische Sanierung

Beleuchtung:

• Austausch alter Deckenleuchten durch LED
• teilweise mit Licht- und Bewegungssensoren
• ausschalten automatisch (teilweise)
• umweltschonender, da Inhaltsstoffe wie Quecksilber
  nicht vorhanden

Pumpen:

• energieeffiziente Pumpen
• intelligenter Regulierungstechnik (frequenzgesteuert)
  --> Leistungsanpassung nach tatsächlichem
  Leistungsbedarf

PV-Konzept:

• wird momentan erstellt

Neubaumaßnahme

Neubau eines Parkhauses mit Photovoltaik und Ladestationen für E-Fahrzeuge

Umsetzung Energieberatung

Bericht zum Energieaudit: 

Prüfung der Möglichkeiten (Dach/Fassade für Photovoltaik) für das Haupthaus (Prüfungsphase)

Umstellung der Beleuchtung auf LED (sukzessive)

Managementsysteme

Integration von Klimaschutz indas Umweltmanagementsystem

Diverse energetische Maßnahmen, Einbezug Hochschule

Auf Anraten von/in Abstimmung mit einem Energieberatungsunternehmen ist ein Bündel von Maßnahmen identifiziert worden, um Effizienzgewinne zu erzielen, welche sich auch in der CO2-Bilanz spiegeln. Konkret werden und wurden weitere LED-Leuchtmittel eingebaut, Heizungspumpen ausgetauscht, Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung gewechselt, der Kaltwassersatz des MRT-Geräts ersetzt, die Kälteversorgung in bestimmten Bereichen von einer zentralen auf eine dezentrale Technik umgestellt und andere energiesparende Surrogate z.B. für Kühlschränke, Rechner und Monitore angeschafft. Ferner ist angestrebt, eine Kooperation mit einer ansässigen Hochschule einzugehen, um Maßnahmen zur Rezyklierung einerseits umzusetzen, andererseits aber auch Bewusstsein für das Thema zu generieren.

Energieeffizienz durch Gebäudetechnik bei den Kliniken

Betrachte werden soll ein durchgängiges Engineering von Gebäudeautomationssystemen an den verschiedenen Standorten. Hierbei soll der Vergleich gezogen werden zwischen: 

• einem Gesamtsystem
• einem System, das via Managementsystem die Auswertung der einzelnen Standorte übernimmt 
• einer "Insellösung" bei der jeder Standort einzeln betrachtet wird

Ausstattung der Zentralküche mit einer Photovoltaikanlage

Das Erhitzen und Kühlen von Speisen ist ein sehr energieintensiver Prozess. Um einen Teil der benötigte Energie in Zukunft ressourcenschonend zu beziehen, wurde eine Photovoltaikanlage für die Zentralküche der Kliniken Essen-Mitte realisiert.

Kompostiermaschine

Wir möchten eine Kompostiermaschine anschaffen, um den anfallenden Bio-Nassmüll aus unseren Küchen selbst zu verwerten. Damit sparen wir uns die Entsorgungskosten für den Müll und das CO2, dass bei dem Abtransport und
der Verarbeitung woanders entstanden wäre. Außerdem erzeugen wir Kompost, der für die Grünanlagen des Unternehmens und auch der Mitarbeiter genutzt werden kann.

Photovoltaik

Bei der gpz GmbH handelt es sich um eine Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit 100 vollstationären Betten, 65 teilstationären Plätzen und drei Institutsambulanzen (Standort DT, Standort Lage Tagesklinik und Ambulanz und Standort Horn-Bad Meinberg Tagesklinik um Ambulanz). Planung & Projektentwicklung, Standortanalyse vor Ort, Anlagenerrichtung, Backoffice Installation der Photovoltaikanlage auf den Dächern, Senkung der Energiekosten (Stromkosten), Steuern
sparen, überschüssigen Strom verkaufen, CO2-Fußabdruck reduzieren in dem wir der Umwelt Emissionen ersparen, die für die herkömmliche Energiegewinnung erforderlich wäre.

Umstellung Narkosegase

Verzicht auf Desfluran als inhalatives Anästhetikum und Ersatz durch Sevofluran bzw. eine totale-intravenöse Anästhesie

Nachhaltigkeitskonzept

Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzeptes im Rahmen des Förderantrages für Klimaschutzmanagement bei der ZUG

Erneuerung der 40 Jahre alten Lüftungsanlage OP 3+4

Um die Betriebskosten der in die Jahre gekommenen Lüftungsanlage mittel- und langfristig zu senken, ist gerade im Hinblick auf steigende Energiekosten, eine Neuauslegung bzw. Neunschaffung der Anlage nach ökologischen, ökonomischen und aber auch betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die sinnvollste Lösung. So wurde bei der Projektierung z.B. neben einem Kreuzwärmetauscher mit höchster Effizienz auch konsequent drauf geachtet, dass Gebläse- bzw. Lüfterantriebe der neusten Generation verbaut werden. Die frequenzgesteuerten Direktantriebe der Gebläse- bzw. Lüfter, erlauben eine automatisch dem Bedarf angepasste Leistung. Des Weiteren fallen aufgrund der Direktantriebe, wartungs-intensive und störungsanfällige mechanische Komponenten (wie Riementriebe) weg. Dadurch lassen sich zum einen Kosten für die Wartung aber auch Ressourcen einsparen. Als besondere Herausforderung stellte sich auch der Schallimmissionsschutz da, da die Anlage (auf Dach) in unmittel-barer nähe zur vorhandenen Wohnbebauung und einem angrenzenden Park errichtet wurde. Ziel war es die problematischen, tieffrequenten Anteile zu eliminieren und auch die mittel- und hochfrequenten Anforderungen im Bereich des Schallschutzes zu erfüllen. Für die Mitarbeiter ergibt sich eine neue, gleichmäßigere Durchströmung der OP-Säle, was zu einer Erhöhung des Arbeitskomfort führen wird.

Umstieg auf torffreie Blumenerde

Da Moore global gesehen einen wichtigen CO2- Speicher darstellen, ist es notwendig, auf torffreie Alternativen der gängigen Blumenerden umzusteigen und dem Abbau der Moore so entgegenzuwirken. Aus diesem Grund verwenden die LWL-Kliniken auf ihren Außenanlagen torffreie Blumenerde.

Nutzung der Aufzüge mithilfe von Schlüsseln kontrollieren

Um die Nutzung der Aufzüge und somit den Stromverbrauch zu reduzieren, wurden die Aufzüge der psychiatrischen Einrichtungen mit Hinweisen und der Aufforderung zum Treppensteigen versehen. Damit die Aufzüge ausschließlich von Personen genutzt werden, die auf diese angewiesen sind, wurden außerdem Schlüssel eingeführt, die ermöglichen, dass die Aufzugnutzung vom Personal kontrolliert und eingeschränkt werden kann.

Waschmitteleinsparung durch Dosierhilfen

Um den Waschmittelverbrauch der Patient*innen zu reduzieren und so einer Belastung des Abwassers entgegenzuwirken, wurden Anleitungen zur richtigen Waschmitteldosierung an den gemeinschaftlich genutzten Waschmaschinen ausgelegt. Zusätzlich dazu soll mithilfe von bereitgestellten Dosierkappen, inkl. Markierungen, die richtige Handhabung unterstützt werden.

Nutzung von schadstoffärmeren Spülmitteln

Um die Umwelt und das Abwasser vor einem zu hohen Schadstoffeintrag zu schützen, nutzt die Küche in Münster phosphat- und chlorfreie Spülmittel.

Verwendung von Bio-Fleisch

Alle Einrichtungen der LWL- Kliniken verwenden auch Bio- Fleisch. Der Anteil an Biofleisch liegt beim Frischfleisch bei ca. 27 %. Ansonsten wird auf gute Haltungsformen bei der Erzeugung geachtet. Die Einkaufspreise liegen ca. 30% höher.

Verzicht auf Thunfisch

Um die Überfischung der Meere zu schützen und aufgrund mangelnder, fair fischender Lieferanten, wurde die Nutzung von Thunfisch bis auf weiteres ausgesetzt.

Einführung eines TaxiBusses

Um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, wurde ein TaxiBus eingeführt, der die verschiedenen Einrichtungen miteinander verbindet und eine Transportmöglichkeit zum Hauptbahnhof bietet. Patient*innen sowie Besucher*innen können den Bus telefonisch oder online buchen, sodass Leerfahrten vermieden werden. Der Preis für eine Fahrt mit dem TaxiBus übersteigt die des normalen Busfahrtpreises nicht.

Ausstattung der Duschen mit Strahlreglern

Mit dem Ziel, den Wasserverbrauch zu reduzieren, wurden die Duschen der Patientenzimmer mit Durchflussbegrenzern ausgestattet. Der Wasserverbrauch konnte um durchschnittlich 2,5 l pro Minute gesenkt werden. Die Maßnahme wurde mit der Hygienefachkraft abgestimmt. Die Begrenzer sind durch einen externen Dienstleister geprüft worden.

Einsparung von Reinigungsmitteln

Um den Verbrauch von Reinigungsmitteln zu reduzieren, erfolgte die Verdünnung der hochkonzentrierten Reinigungssubstanzen sowie die Einführung von Sprühköpfen. Die Reinigungsmittel lassen sich so einfacher dosieren und auf den Oberflächen verteilen. Zudem wurden die Reinigungskräfte geschult und über die richtige Dosierung der Reinigungsmittel informiert. Wir gehen davon aus, dass ca. 20 % der Reinigungsmittel eingespart werden konnten.

Sparmodus bei der Toilettenspülung

Um großflächig Wasser einzusparen, wurde in den Toilettenspülungen der Verwaltungsgebäude der Sparmodus aktiviert. Der Wasserverbrauch pro Spülung konnte so von knapp 9l pro Spülgang auf 3-6l reduziert werden.

Hygieneartikel ohne Mikroplastik

Um die Patient*innen und die Umwelt vor Mikroplastik zu schützen und die Mikroplastikbelastung zu reduzieren, wurden Hygieneartikel, insbesondere Duschgele und Rasierschäume, in den Patientenzimmern auf mikroplastikfreie Alternativen umgestellt.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie im Plastikatlas des BUND (https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/plastikatlas-2019/).

Elektronisches Bewerbungsverfahren

Um innerhalb der Bewerbungsprozesse Papier einzusparen, wurde das gesamte Verfahren umgestellt. Bewerbungen werden ausschließlich auf elektronischem Weg entgegengenommen. Auch Ab-/ und Zusagen erfolgen per Mail. Der Papierverbrauch, insbesondere der Verbrauch an Briefumschlägen, konnte so reduziert werden. Es wurde der Verbrauch von ca. 100.000 Blatt vermieden, überwiegend auf der Bewerberseite.

Einführung von elektronischen Unterschriften-Pads

Um den Papierverbrauch innerhalb der Kliniken, insbesondere während der Aufnahmeprozesse von neuen Patient*innen zu reduzieren, wurden 5 Unterschriften-Pads angeschafft, die die Unterschriften digital erfassen. Damit wurde der Verbrauch von ca. 70.000 Blatt Papier vermieden. Der Papierverbrauch hat sich um 50% reduziert.

Nutzung von Elektro-Rollern auf dem Campus

In Kooperation mit den Stadtwerken Bonn werden auf dem Campus des UKB Elektro-Roller/ Elektro-Vespa angeboten.

Car-Sharing mithilfe einer MitfahrApp

Um die Problematik der täglichen Parkplatzsuche zu vermeiden und einen Beitrag zur nachhaltigen Verkehrswende in Bonn zu leisten wird im UKB die Mitfahrzentrale TWOGO genutzt. Das System verbindet die Kolleginnen und Kollegen in einem UKB-internen Bereich untereinander, die einen ähnlichen Arbeitsweg haben, sodass diese ein Auto für den Weg teilen können. In der MitfahrApp sind bereits 230 Nutzer*innen registriert.

Recycling chirurgischer Einweggeräte

Da es sich bei den hochmodernen OP-Instrumenten häufig um Einweggeräte handelt, entstehen in den Krankhäusern große Mengen an Abfällen. 

Das UKB sterilisiert die nichtinfektiösen Einweggeräte und es folgt im Anschluss ein mechanisches Recycling. So können 80% der Materialien wiederverwertet werden.

Upcycling von Atemkartuschen

Die Kartuschen, die für die Filterung der ausgeatmeten Luft von Patient*innen unter Vollnarkose verbraucht werden, zählen zu den gefährlichsten Abfällen. 

Die Firma Dräger nutzt diese Abfälle innerhalb eines Upcycling-Pilotprojektes und bereitet den Atemkalk so auf, dass er in der Industrie und Landwirtschaft beispielsweise als Dünger eingesetzt werden kann.

Themenseite zum Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Die Universitätsmedizin Essen hat für das Thema Nachhaltigkeitsmanagement eine Website ins Leben gerufen. Darüber informiert die Einrichtung zu folgenden Inhalten:

• • laufende Projekte
• • eigenes Selbstverständnis in Hinblick auf Klima- und Umweltschutz
• • konkrete Nachhaltigkeitsziele
• • Einbindung in Klimaschutznetzwerke
• • engagierte Beschäftigte im Klimateam

Hier können Sie sich selbst ein Bild machen: nachhaltigkeit.ume.de

Durch einen entsprechenden Internetauftritt lässt sich vielfältiges Engagement auch über das Klinikum hinaus kommunizieren und eine Vorbildfunktion in der Region einnehmen.

Wildblumenwiesen zur Förderung von Biodiversität

Im Juni 2021 wurde auf dem Dach des Westdeutschen Protonentherapie Zentrum, (Tochterunternehmen der UME) eine Wildblumenwiese angelegt. Dafür wurde zunächst die bestehende Rasenfläche entfernt, Mutterboden verteilt und im Anschluss mit Saatgut heimischer Pflanzen bestreut. Der Unterschied machte sich allein durch blühenden Pflanzen schnell bemerkbar. Diese boten Hummeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten ein Habitat. Auch verschiedene Froscharten finden dank der Wildblumenwiese geeignete Lebensbedingungen vor. Damit leistet die Universitätsmedizin Essen einen Beitrag zum Umweltschutz und steuert dem Insektensterben entgegen.

In diesem Zusammenhang wurde auch im Grünstreifen vor dem Herzzentrum eine Wildblumenwiese durch die Gärtnerei gepflanzt. Ein Schaukasten informiert dort u.a. zum Thema Biodiversität und Insektenschutz.

Stadtradeln

Das Verkehrsmittel Fahrrad soll durch Aktionstage wie der bundesweiten Aktion "Stadtradeln" beworben werden.Im Jahr 2019 sind 59 Mitarbeiter*innen aus der UME insgesamt 15.611 Kilometer im Zeitraum vom 05.-25.09.2019 gefahren und belegten damit den 4. Platz im Essener Stadtgebiet. Die Aktion ergab ein CO2-Ersparnis von 2.259 Kilogramm. Im Jahr 2021 erfolgte die Teilnahme erneut. Die Aktion ‚Stadtradeln‘ trägt seit mehreren Jahren dazu bei, dass Privatpersonen aber auch Institutionen und deren Mitarbeiter*innen in einem festgelegten Zeitraum bewusst auf das Fahrrad umsteigen, um das Klima zu schonen.

Informationen zur Aktion:

www.stadtradeln.de/home

Papierfreies Semester

Das Institut für Allgemeinmedizin legte für das Wintersemester 20/21 das Nachhaltigkeitsziel „Papierfreies Semester“ fest. Alle relevanten Skripte für das Semester wurden den Studierenden daraufhin im digitalen Format zur Verfügung gestellt. Durch diese Maßnahme konnten insgesamt circa 9.700 Blatt Papier eingespart werden.

Refill-System für Pipettenspitzen

Mit dem Nachfüllsystem für sterile Pipettenspitzen von der Firma Starlap fallen bis zu 65% weniger Abfall als mit herkömmlichen Rack-Spitzenverpackungen an und es besteht zudem bis zu 20% weniger Platzbedarf für Lagerung und Transport. Dank deutlich reduziertem Kunststoffabfall können außerdem Entsorgungskosten minimiert werden. Alle Komponenten des Nachfüllsystems sind aus recycelbarem Polypropylen gefertigt.

Einkauf von Grünstrom

Mit über 50.000 Megawattstunden (MWh) verbraucht das Universitätsklinikum jährlich eine gewaltige Menge an Strom. Zum Vergleich: Das entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 10.000 Einfamilienhäusern. Dadurch entstehen auch enorme Mengen an klimaschädlichen Emissionen. Die Universitätsmedizin Essen bezieht daher ab dem Jahr 2021 Ökostrom vom Anbieter enercity. Gegenüber einer Strombelieferung mit dem bundesdeutschen Strommix landen mit der Umstellung auf Ökostrom voraussichtlich ca. 20.368,8 Tonnen CO2 (2021) weniger in der Umwelt. Im Jahr 2022 ist von ca. 20.178,3 Tonnen CO2, die durch die Maßnahme vermieden werden, auszugehen.

Einführung von Mehrweg in der Kantine

In der Kantine der Universitätsmedizin Essen wurden im Juli 2021 Mehrweg-Verpackungen der Firma VYTAL eingeführt, um Einweg-Plastik-Verpackungen für To-Go-Essen zu vermeiden. Im Vorfeld wurden Mitarbeiter*innen zur Nutzung des Mehrwegsystems von VYTAL an Infoständen beraten, denn dazu wird eine App benötigt.

Nachhaltigkeitsbewusstsein der Mitarbeitenden stärken

Durch folgende Maßnahmen soll klinikintern eine übergeordnete Struktur für das gesamte Nachhaltigkeitsmanagement entstehen:

• • Gründung einer Arbeitsgruppe "Team Green" (mit Vertretern wichtiger Schnittstellenabteilungen)
• • Benennung von Nachhaltigkeitsbeauftragten in jeder Abteilung
• • Multiplikator*innen wie die QMBs und Nachhaltigkeitsbeauftragte nutzen, um Informationen voranzutreiben
• • Marketingaktionen durchführen wie z.B. Aufruf zu einem Ideenwettbewerb für Nachhaltigkeit in der Mitarbeiterschaft (ggf. mit Anreizsystem wie die Vergabe von Prämien)
• • Flyer mit Tipps zum nachhaltigen Arbeiten entwickeln etc.

Recycling von Narkosegasen

Das Team der Anästhesie setzt sich für den Umweltschutz ein. Im Rahmen der UME-Nachhaltigkeitsinitiative testen sie im OP-Bereich der Gynäkologie an 6 Anästhesiegeräten ein sogenanntes Scavenger-System zum Recycling von Narkosegasen. Mittlerweile werden auf dem Markt verschiedene Systeme angeboten, die Anästhesiegase recyceln können und somit eine umweltfreundliche Verwendung der Narkosegase ermöglichen.

Das Scavenger-System ist in der Narkosegasabsaugung zwischengeschaltet und adsorbiert die Narkosegase Isofluran, Sevofluran und Desfluran. Die so zurückgehaltenen Narkosegase können durch den Hersteller aufbereitet und nach Marktzulassung wiederverwendet werden. Die Menge an Narkosegasen, die aus den modernen Anästhesiegeräten in die Atmosphäre gelangt, kann durch diese Technik auf ein Minimum reduziert werden.

Erneuerung der Wärmezentrale

Zur Zeit wird die Klinik mit zwei Erdgaskesseln mit Wärme versorgt. Einer davon ist ein Brennwertkessel. Zusätzlich sind zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) installiert, die die Grundwärme liefern. Die beiden Module sowie die Kessel sind aufgrund ihres Alters und Zustands abgängig. Die zukünftige Wärmeversorgung wird durch zwei Ergasbrennwertkessel (deutlich kleiner als bisher), einem Holzpelletskessel und einem BHKW-Modul gewährleistet.

Umstellung Brauchwarmwasserversorgung

• Umstellung der zentralen Brauchwarmwasser-Erzeugung von Dampf auf Heizungswasser

Installation BHKW (Werdohl)

• Installation eines BHKW's mit einer elektrischen Leistung von 50 kW am Standort Stadtklinik Werdohl

E-Mobilität

• Anschaffung von E-Fahrzeugen und Installation von E-Ladesäulen (Nutzung von BHKW-Strom)

Erneuerung Rückkühlwerke

• Erneuerung der Rückkühlwerke der zentralen RLT-Anlagen

Dachsanierungen

• Dachflächensanierung mit Zwischensparrendämmung mit Isofloc-Dämmung und Erneuerung von Dachflächenfenster

Installation BHKW (Lüdenscheid)

• Installation eines BHKW's mit einer elektrischen Leistung von 1.186 kW am Standort Klinikum Lüdenscheid

Abfallvermeidung im Lebensmittelbereich

Die Verschwendung von Lebensmitteln ist in Krankenhäusern leider noch häufig anzutreffen, lässt sich jedoch mit einfachen Kniffen eindämmen.

Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen erfolgt an den LWL-Kliniken in Münster und Lengerich bisher zum Beispiel mit folgenden Maßnahmen:

• •Einführung einer Bestellpflicht für Vorsuppen
• Ausgabe kleinerer Portionen, um Tellerreste zu vermeiden
• •Verwendung von Produkten, die das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben, aber noch gut sind (Verteilung an Mitarbeiter*innen)
• •Teilnahme an Projekten gegen Lebensmittelverschwendung, z.B. NAHGAST (nachhaltige Außer-Haus-Gastronomie)

Weitere Pläne:

• •Vermeidung von Brotabfällen auf den Stationen

Jährlich können über 13 Tonnen an Lebensmittelabfällen vermieden und damit finanzielle Ersparnisse von 30 bis 40 Tausend Euro ermöglicht werden.

Umstellung des internen Fuhrparks am Standort Lengerich

In der LWL Klinik Lengerich erfolgt der interne Warenverkehr über dieselbetriebene Tiefladerfahrzeuge der Fa. Ruthmann. Aufgrund der Tatsache, dass diese Fahrzeuge in Zukunft nicht mehr verfügbar sein werden und diese auf dem Klinikgelände sehr hohe Abgas- und Geräuschmissionen erzeugen, sollen sie ersetzt werden. Nach einer intensiven Marktrecherche, kristallierte sich eine Lösung mit einem sogenannten Fleettrain heraus. Es handelt sich hierbei um ein elektrisch angetriebenes Schleppfahrzeug mit einer entsprechenden Anzahl von Anhängern. Aufgrund der Konzeption dieser Anhänger, die mit einer absenkbaren Plattform ausgerüstet sind, lassen sich alle auf dem Klinikgelände vorkommenden Güter, transportieren.

Sonnenschutzpanele

• Inbetriebnahme erster Sonnenschutzpanele mit Solarzellen in 2010

Aufzugtechnik

• Reduzierung der Aufzugsfahrten durch Verwendung hochmoderner Aufzugssteuerung (8er-Gruppe)
• Einsatz moderner stromreduzierter Antriebe bei den Aufzugsanlagen

Beleuchtung

• Installation von Bewegungsmeldern
• Kontinuierlicher Umbau zu energieeffizienter Beleuchtung (z.B. Spiegelraster-Leuchten)
• •In Planung: Ausbau der energieeffizienten Beleuchtung

Personelles Engagement

• Informationskampagnen für alle Beschäftigte der Klinik per Intranet und E-Mail
• Energiespar-Tipps und Berichterstattung über umgesetzte Maßnahmen in hauseigener Klinikzeitschrift für Patienten, Besucher und Mitarbeiter
• Gespräche in der technischen Abteilung

Energiemanagement

-Modernisierung der Gebäudeautomation

-Zentrale Überwachung der WRG nach Außentemperatur- Witterungsbedingungen

-Bedarfsgerechte Anpassung der Betriebszeiten sowie Volumenströme der RLT-Anlagen

Blockheizkraftwerk

Installation eines gasbetriebenen BHKW im Jahr 2010 mit 1.120 kW elektr. Leistung, 830 kW therm. Leistung (Heizungswasserversorgung), 330 kW

Wärme- / Brauchwarmwasserversorgung

-Umstellung der Brauchwarmwasser-Erzeugung von Dampf über Heizungswasser in 2008

-Schrittweise Verbesserung Fassaden- und Dachdämmung

-Erneuerung der Großspülmaschinen mit Wärmerückgewinnung

- thermischer Leistung (Hochdruckdampferzeugung) zur Versorgung der Klinik, Wäscherei, Sterilisation etc.

Raumlufttechnik (RLT)

• Ausstattung der zentralen RLT-Anlagen im Jahr 2002 mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung mit adiabater Abluftkühlung
• bedarfsgerechte Anpassung der Betriebszeiten
• Modernisierung der zehn RLT-Anlagen durch Einbau hocheffizienter Radialventilatoren mit Flachriemenantrieb in Kombination mit modernen Antriebsmotoren der Effizienzklasse EFF1
• Einsatz von vorgeschalteten Frequenzumformern
• Senkung der erforderlichen Kälteleistung von 2.500 auf 1.000 kW
• Installation von zwei neuen York-Kältemaschinen
• Gesamtwirkungsgrad der Wärmerückgewinnung mind. 79%